was alles nicht fehlt:
Protest verschärft: Norwegens Fußballnationalteam will die WM-Qualifikationsspiele nutzen, um auf Menschenrechtsverletzungen bei WM-Gastgeber Katar aufmerksam zu machen. Nach einer T-Shirt-Protestaktion bei Norwegens 3:0-Sieg über Gibraltar sagte dessen Trainer Julio Ribas: „Ich möchte nicht, dass meine Spieler oder meine Nationalmannschaft so ein Ereignis politisieren. Es geht um Menschenrechte, aber wir wollen nicht, dass das mit Fußball vermischt wird.“ Norwegens Trainer Ståle Solbakken antwortete: „Diese Reaktion ist bedeutungslos. Vielleicht hat auch er Spieler in seiner Mannschaft, die etwas sagen möchten.“
Programm Ostfußball: Die Fußball-Regionalliga Nordost hat mit dem neuen Unternehmen Ostsport.TV einen Partner gefunden, der die Spiele streamen wird. Die Firma wurde von „Sky“-Reporter Heiko Mallwitz gegründet. Er will die Rechte etwa an MDR oder RBB weiterverkaufen.
Prädikat „wertvoll“: Die „Gemeinwohlorientierte Sportvereinskultur“ wurde in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Das teilte die Deutsche Unesco-Kommission mit. Damit soll die „weltweite Alleinstellung der 90.000 Vereine“ in Deutschland gewürdigt werden.
Prozess Saisonende: Im Berliner Fußball wurde der formale Prozess für einen Abbruch des Spielbetriebs in allen Klassen in der laufenden Saison gestartet. Das teilte der Berliner Fußballverband mit. Eine sportliche Beendigung der Saison sei „nahezu unmöglich“.
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