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was alles nicht fehlt

Matthias Große in Gönnerlaune: Nach dem offenen Brief von den Eissprintern Joel Dufter, Stefan Emele, Hendrik Dombek und Jeremias Marx mit heftiger Kritik an der Verbandsspitze der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) gibt es nun doch keine Sanktionen durch den umstrittenen Präsidenten Große. Wie die DESG am Montag mitteilte, wurde am 17. Februar in einem Gespräch des Präsidiums mit den Athleten über den zukünftigen Weg ein „strategischer und inhaltlicher Erfolg“ erzielt. Ihre Kernfragen seien ausreichend beantwortet. Der Deutsche Olympische Sportbund, DOSB, hatte vermittelnd eingegriffen. Am Mitwoch beschäftigt sich auch der Sportausschuss des Bundestages mit den Eisschnelläufern.

Ermittlungen gegen Schwimmtrainer: Die Staatsanwaltschaft Würzburg ermittelt gegen den zurückgetretenen Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen. Das Verfahren sei nach einem Spiegel-Bericht von Amts wegen eingeleitet worden, sagte ein Oberstaatsanwalt. Im Bericht des Magazins werden dem 43-Jährigen sexuelle Übergriffe gegen junge Schwimmerinnen vorgeworfen. Bereits 2010 wurde gegen den heute 43-Jährigen wegen Verdachts der Vergewaltigung und des sexuellen Missbrauchs ermittelt. Das Verfahren sei damals aber gegen Geldauflage eingestellt worden. Ein weiteres Verfahren wegen Beleidigung und sexueller Nötigung sei 2019 wegen Verjährung eingestellt worden.

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