was alles nicht fehlt:
Spezielles Länderspiel: Manche Beobachter zählten das Freundschaftsspiel zwischen der deutschen Fußballnationalmannschaft und der Türkei (3:3) am Mittwochabend in Köln zu den unwichtigsten Begegnungen der Länderspielgeschichte. Für den Gladbacher Debütanten Florian Neuhaus dagegen war es ein Erlebnis von unvergleichlichem Wert: „Es war ein ganz besonderer Tag für mich, wenn nicht der größte in meiner Karriere.“ Der 23-Jährige erzielte das zwischenzeitliche 2:1. Bundestrainer Joachim Löw war es zumindest wichtig, die Nachlässigkeiten, insbesondere den Ausgleich der Türkei in der Nachspielzeit, anzuprangern: „Das Ergebnis macht uns alle angefressen.“ Nicht einmal sechs Millionen Zuschauer verfolgten die Partie am Fernsehen. Das bedeutete einen Marktanteil von 21,6 Prozent, die schlechteste TV-Quote in der Ära Löw.
Zwei Weltrekorde: Beim Leichtathletik-Meeting in Valencia sorgten Loshua Cheptegei aus Uganda und die Äthiopierin Letesenbet Gidey für einen besonderen Mittwochabend. Der 24 Jahre alte Cheptegei gewann das 10.000-Meter-Rennen in sensationellen 26:11,00 Minuten und blieb mehr als 6 Sekunden unter dem 15 Jahre alten Weltrekord der äthiopischen Lauflegende Kenenisa Bekele. Die 22-jährige Gidey ist neue Weltrekordhalterin über 5.000 Meter. Sie überquerte nach 14:06,62 Minuten die Ziellinie und war fast 5 Sekunden schneller als Dibaba vor elf Jahren.
Eine Pleite: Die Spielbetriebs-Gesellschaft des Handball-Zweitligisten Wilhelmshavener HV hat am Mittwoch einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht gestellt. Wegen der Coronakrise ist dies aber nicht mit dem automatischen Zwangsabstieg verbunden.
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