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was alles nicht fehlt

Eine Kehrtwende: Der Geschäftsführer der Basketball-Bundesliga Stefan Holz versicherte am Mittwochabend, Profis müssten keine Sanktionen fürchten, wenn sie während der Spiele am Wochenende ihren politischen Protest gegen rassistische Polizeigewalt in den USA bekundeten. Wenige Stunden zuvor, hatte Holz genau davor gewarnt. Viele in der Liga reagierten daraufhin empört. In der Fußball-Bundesliga hatten vergangenes Wochenende bereits vier Spieler anlässlich des Mordes am schwarzen US-Bürger George Floyd mit Botschaften Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Der DFB hat nach einer Anhörung auf eine Bestrafung verzichtet.

Verlegte Wettkämpfe: Die im Frühjahr verschobenen Turn-Europameisterschaften der Männer und Frauen werden im Dezember nachgeholt. Wie der europäische Turnverband UEG am Donnerstag mitteilte, werden die Titelkämpfe der Männer vom 9. bis 13. Dezember und die der Frauen vom 17. bis 20. Dezember in Aserbaidschans Hauptstadt Baku stattfinden. Ursprünglich war die EM der Frauen Anfang Mai in Paris geplant, die der Männer Ende Mai in Baku.

Heimatloser Klub: Fußball-Drittligist FC Carl Zeiss Jena muss auch sein nächstes Heimspiel an diesem Sonntag (14 Uhr) in der Ferne austragen und gibt daher sein Heimrecht an den 1. FC Kaiserslautern ab. Die Thüringer dürfen aufgrund der behördlichen Anordnungen im Freistaat nicht im heimischen Ernst-Abbe-Sportfeld antreten, daher findet das Spiel im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern statt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag nach Abstimmung mit beiden Klubs mit. Kurzfristig stand keine andere geeignete Spielstätte zur Verfügung.

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