was alles nicht fehlt:
Gesperrter Präsident: Der Fußball-Weltverband Fifa hat den Verbandspräsidenten Haitis, Yves Jean-Bart, wegen Verletzung des Ethikkodex für 90 Tage suspendiert. In diesem Zeitraum ist der 72-Jährige von allen Aktivitäten im Fußball ausgeschlossen, teilte der Weltverband am Montagabend mit. Die Sanktionen gegen den Funktionär seien „im Zusammenhang mit laufenden Ermittlungen“ verfügt worden. Weitere Details wurden nicht genannt. Die britische Zeitung The Guardian hatte indes Anfang Mai von anonymen Vergewaltigungsvorwürfen teils minderjähriger haitianischer Spielerinnen gegen Jean-Bart berichtet. Der Beschuldigte weist die Vorwürfe zurück.
Kurzarbeiter für den Sport: Der Deutsche Olympische Sportbund schickt seine Mitarbeiter wegen drohender finanzieller Verluste in der Coronakrise in Kurzarbeit. Wie der DOSB am Dienstag mitteilte, werden die rund 170 Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Frankfurt/Main im Juni und Juli ein Kurzarbeitergeld von 50 Prozent erhalten. Der Olympische Sportbund, der für mehr als 27 Millionen Mitglieder in rund 90.000 Sportvereinen verantwortlich ist, rechnet durch die Verschiebung der Olympischen Spiele in Tokio auf 2021 und die Absage zahlreicher DOSB-Veranstaltungen mit einem verringerten Arbeitsanfall.
Noch ist Deutschland nicht verloren: Der zehnmalige deutsche Volleyball-Meister Berlin Volleys hat seine Pläne, von der Saison 2021/22 an möglicherweise in Polens PlusLiga mitspielen zu wollen, verteidigt. „Das sind im Moment doch nur Gedankenspiele“, sagte Geschäftsführer Matthias Klee am Dienstag. Die BR Volleys hatten am Montag für Aufsehen gesorgt, nachdem sie auch Kontakt zum polnischen Volleyball-Verband aufgenommen hatten. Die Liga gilt als deutlich leistungsstärker als die Bundesliga. Klee sagte, man sei bestrebt, das Niveau insgesamt weiter steigern oder wenigstens halten zu wollen und in einem attraktiven Umfeld wachsen zu können. Das sei derzeit in der Bundesliga nicht möglich.
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