was alles nicht fehlt:
Clemens Tönnies zurück auf der Brücke: Am ersten Tag seiner Rückkehr in die Amtsgeschäfte als Schalker Aufsichtsratsvorsitzender bezeichnete der 63 Jahre alte Fleisch-Hersteller aus Rheda-Wiedenbrück seine rassistischen Äußerungen als „Fehler“. „Ich war von der Wucht der Reaktion total erschlagen. Es hätte mir nicht passieren dürfen. Es ist voll in die Hose gegangen. Wenn sich jemand verletzt gefühlt hat, bitte ich ihn aufrichtig um Entschuldigung“, sagte Tönnies am Donnerstag. Am 6. August hatte der Schalker Ehrenrat entschieden, dass Tönnies nach den rassistischen Einlassungen über Afrikaner sein Schalke-Amt drei Monate lang nicht ausüben darf. Tönnies äußerte sich in einem Interview, das über die Website von Schlake 04 verbreitet wurde. Erste Frage: „Du bist Opa geworden, oder?“
Claudia Pechstein zurück im Kratzbürstenmodus: Einen Tag vor Beginn der Eisschnelllauf-Saison hat Claudia Pechstein von Bundestrainer Erik Bouwman eine „fette Entschuldigung“ gefordert. Bouwman hatte der 47-Jährigen mitgeteilt, dass er „keinen Bock“ auf ein Training mit Pechstein habe. Daraufhin entschied die fünfmalige Olympiasiegerin, künftig mit der polnischen Auswahl zu trainieren.
Lazio-Fans im Gewaltrausch: Vor dem Europa-League-Spiel von Celtic Glasgow gegen Lazio Rom sind zwei Celtic-Fans durch Messerstiche verletzt worden. Vor dem Spiel am Donnerstag wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Die Uefa hatte zuvor die Schließung einer Kurve des Olympiastadions angeordnet, nachdem Lazio-Fans Anfang Oktober beim Spiel gegen Rennes den Faschistengruß gezeigt hatten.
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