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Archiv-Artikel

was alles nicht fehlt

Prügelnde Männer auf dem Stadionrasen: Nach dem 0:0 von Inter Mailand im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinales in Valencia kam es zu einer Massenschlägerei auf dem Spielfeld, die im Kabinengang eine Fortsetzung fand. Valencias Reservist David Navarro schlug Inters Nicolás Burdisso die Nase blutig, nachdem er beobachtet hatte, wie dieser mit Valencias Carlos Marchena aneinandergeraten war. Fäuste flogen, Spieler beider Mannschaft teilten Fußtritte aus. Spanische Polizisten mussten die Jagd der Interspieler auf den bösen Buben Navarro beenden. Nun ermittelt die Europäische Fußballunuion Uefa. Der Disziplinarausschuss der Uefa verkündet auf seiner Sitzung am 22. März das Strafmaß für die beteiligten Spieler.

Ein Schläger in der NBA: Ron Artest, Basketballer bei den Sacramento Kings, ist von der Polizei wegen des dringenden Verdachts von „häuslicher Gewalt“ in Gewahrsam genommen worden. Der Vorwurf: Artest habe sein Opfer mehrmals zu Boden gedrückt und ihr das Telefon entrissen, als sie die Notrufnummer wählen wollte. Die Kings strichen den Defensivspezialisten auf unbestimmte Zeit aus dem Kader. Artest war 2004 schon einmal negativ aufgefallen. Nachdem er einen Zuschauer tätlich angegriffen hatte, wurde er 73 Spiele gesperrt.

Randalierern harte Strafen: Der italienische Senat hat das von der Regierung ausgearbeitete Maßnahmenpaket gegen Gewalt in den Fußballstadien diskutiert und Strafverschärfungen verabschiedet. Demnach drohen nun demjenigen, der einen Polizisten verletzt, bis zu zehn Jahre Haft, bei schweren Verletzungen sogar 18 Jahre. Mit einer Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren muss rechnen, wer Spruchbänder mit rassistischem Inhalt ausrollt. Die Regierung hatte in diesem Fall nur drei Jahre Haft gefordert.