was alles der wm nicht fehlt:
Französischer Fehlstart: Mit ihrem neuen Trainer Hervé Renard an der Seitenlinie kam der EM-Halbfinalist nur zu einem 0:0 gegen Jamaika – und ließ die spielerische Überlegenheit viel zu selten aufblitzen. Für Jamaika war es bei der zweiten WM-Teilnahme der erste Punkt, 2019 war das Team aus der Karibik nach drei klaren Niederlagen in der Gruppenphase gescheitert. Renard hatte bei der Männer-WM im vergangenen Winter in Katar noch Saudi-Arabien betreut, bei den Französinnen trat er im März die Nachfolge von Corinne Diacre an. Am Sonntag schrieb Renard Fußball-Geschichte: Er ist nach John Herdman (Kanadas Männer und Neuseelands Frauen) der einzige Trainer, der bei WM-Turnieren Teams von Männern und Frauen betreut hat.
Erwartete Favoritensiege: Die Fußballerinnen aus den Niederlanden und Schweden sind mit Siegen in die WM gestartet. Die von Andries Jonker trainierten Niederländerinnen bezwangen WM-Debütant Portugal verdient mit 1:0, Schweden hatte beim 2:1 gegen Südafrika mehr Mühe und triumphierte erst spät. Es waren die nächsten Favoritensiege in dieser Runde: Bereits am Samstag hatten Titelanwärter USA mit einem 3:0 gegen Vietnam und England mit einem 1:0 gegen Außenseiter Haiti die WM mit Erfolgen eröffnet.
Schutz der Privatsphäre: Mit einer Frage nach der sexuellen Orientierung von Spielerinnen bei Deutschlands Auftaktgegner Marokko hat ein Reporter der englischen BBC bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland für Aufregung gesorgt. Bei der offiziellen Pressekonferenz am Sonntag in Melbourne wurden Trainer Reynald Pedros und Kapitänin Ghizlane Chebbak gefragt, ob es homosexuelle Spielerinnen in der Mannschaft gibt. Der vom Weltverband Fifa eingesetzte Moderator schritt ein und stoppte die Befragung.
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