was alles der wm nicht fehlt:
Noch weniger Liebe: Der belgische Fußballverband teilte mit, dass er das Wort „Love“, das auf dem Kragen des Auswärtstrikot steht, entfernen musste. Die Fifa habe das verlangt, allerdings nicht aus politischen, sondern kommerziellen Gründen. Es gibt nämlich eine Sportkollektion namens „Love“, die der belgische Verband gemeinsam mit Adidas und einem Festival für Elektronikmusik herausgebracht hatte.
Keine Regenbogen: Weibliche walisische Fans, die zum Spiel gegen die USA (1:1) mit Hüten in Regenbogenfarben gehen wollten, bekamen diese vor dem Stadion abgenommen. So heißt es in etlichen Medienberichten. Die Hüte waren in Kooperation mit dem Walisischen Fußballverband (FAW) produziert worden.
Noch keine Strafe: Irans Fußball-Nationalspielern drohen vorerst keine Konsequenzen, weil sie die Hymne nicht gesungen hatten. So berichten iranische Sportjournalisten. Allerdings seien kurzfristige Sperren oder Gehaltskürzungen, so die Profis in der iranischen Liga beschäftigt sind, denkbar.
Keine WM gucken: Vahid Halilhodžić, kurz vor der WM entlassener Fußballtrainer Marokkos, schaut sich den Turnierauftritt seines Exteams gegen Kroatien am Mittwoch nicht an. „Ich werde kein einziges WM-Spiel gucken“, sagte der 70 Jahre alte Bosnier. Er führte als Trainer die Elfenbeinküste zur WM 2010, Japan zur WM 2018 und diesmal Marokko zur Endrunde in Katar – und wurde stets kurz vor dem Turnier entlassen.
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