wahrheit-reporter vor ort: kuh on tour:
Was den Rheinländern ihr Krokodil, ist den Bayern ihre noch namenlose Kuh, die seit nunmehr vierzehn Tagen Polizei und Bevölkerung in Atem hält. Einem Bauer in Zusamarshausen bei Augsburg war sie beim Verladen entwischt. Die Jungkuh, die in Kürze auf den Namen „Resi“ getauft werden sollte, machte sich aus dem Staub. In der Nacht zum Mittwoch tauchte sie dann just auf der Autobahn A 8, Stuttgart–München, wieder auf. Dabei waren kurz zuvor nach einstündiger Jagd sechs Beamte der Polizeiinspektion Zusmarshausen fast am Ziel der vierzehntägigen Suche. Doch die künftige „Resi“ entschwand prompt in den dicht bewaldeten Scheppacher Forst. Am Mittwochvormittag wurde dann ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert, um die Kuh aufzuspüren. Weil der Waldboden jedoch so stark erwärmt ist und somit ein Wärmebildkamerakontrast nicht entstehen kann, wurde die Suche via Hubschrauber eingestellt. Seither setzt die Polizei bei der Jagd auf das freiheitsliebende Rind wieder verstärkt auf Streifenfahrten. kw
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen