verweis:
Handwerk des Dichters
Kann man sehen, wie er denkt? Wie es arbeitet im Schrifstellerhirn? Filmische Darstellungen versuchen es oft mit nur geringem Erfolg. Besser ist, man nutzt Angebote wie das Format Prosa der Verhältnisse im Gorki Studio. Da unterhält sich heute (ab 18 Uhr) Deniz Utlu mit Péter Nádas über dessen Roman „Schauergeschichten“. Der erzählt vielstimmig das Leben in einem ungarischen Dorf: Ein Panoptikum von Figuren, getrieben von Missgunst und Bosheit. Das Gespräch gibt auch Einblicke in sein Nádas’ Handwerk, etwa die „stumme Poetik“, wie er sie beschrieben hat: das, was nicht mehr im Text steht, die Auslassungen, gestrichenen Passagen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen