verweis:
Anti-Terror-Theater
Er droht angesichts der Lage im Nahen Osten aus dem Blickfeld zu geraten, tobt aber weiter: der Krieg in der Ukraine. Repressiv geht weiterhin das Regime in Moskau vor. So sitzen die Autorin Swetlana Petrijtschuk und die Regisseurin Jewgenija (Schenja) Berkowitsch seit Mai im Gefängnis, weil sie Petrijtschuks Stück „Finist, heller Falke“ zur Aufführung brachten. Die Begründung: Das Stück rechtfertige Terrorismus. Den beiden Frauen droht bis zu sieben Jahren Haft. Im Ballhaus Prinzenallee findet daher heute Abend eine szenische Lesung des Stücks statt, um auf die inhaftierten Künstlerinnen aufmerksam zu machen. Los geht’s um 19 Uhr, Eintritt 15 Euro.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
