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Schöpfung im Anflug
Mit bloß vier Leuten filmte der Regisseur Werner Herzog 1969 in Nord- und Westafrika für seinen Filmessay „Fata Morgana“ (1971). Schon der Anfang lässt den Herzog'schen Eigensinn erkennen. Minutenlang sieht man dieselbe Landebahn, auf der ein Flugzeug aufsetzt. Dann noch eines. Und noch eines. Und noch eines. Erst danach wechselt die Szenerie, die Kamera blickt auf Wüsteneien und menschliche Hinterlassenschaften. Die drei Teile heißen „Schöpfung“, „Paradies“ und „Goldenes Zeitalter“, aus dem Off erklingt Musik oder Mythologisches. Heute um 20 Uhr zu sehen im Kino Arsenal als Teil der Werner-Herzog-Retrospektive, die noch bis zum 15. 2. läuft.
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