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Guten Tag, meine Damen und Herren.
Am letzten Verhandlungstag vor dem Urteil im Mannesmann-Prozess haben die sechs Angeklagten mit Nachdruck ihre Unschuld beteuert und das Gericht um Freisprüche gebeten.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann sagte in seinem Schlusswort vor dem Düsseldorfer Landgericht, bei allen Entscheidungen im Zusammenhang mit den umstrittenen Millionenzahlungen habe er sich „immer im Einklang mit Recht und Gesetz befunden“.
Was damit tatsächlich gemeint ist, formulierte der Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser mit ungewöhnlicher Offenheit. Er betonte in seinen mutmaßlich letzten Worten vor Gericht, nach der Niederlage von Mannesmann im Übernahmekampf sei es mit Blick auf das Unternehmen, seine Belegschaft und die Aktionäre darum gegangen, „das relativ Beste aus der Situation zu machen“.
Lieber Herr Esser, wir gratulieren: Das ist Ihnen gelungen.