verboten :
Guten Tag,
meine Damen und Herren.
Zehntausend Menschen sind in Hamburg auf die Straße gegangen. Um für eine Verlängerung einer Flugzeugpiste zu demonstrieren. FÜR. Nicht gegen. Nein, ihr Ziel ist es, Streuobstwiesen anliegender Bauern zu betonieren.
Wie das so ist: Das Unternehmen baut das übliche Schreckensszenario auf, der Hamburger Senat hat der Rodung „Gemeinwohl“ bescheinigt. Und so hat man die verängstigten Noch-Arbeitsplatzinhaber auf ihre Nachbarn, die Obstbauern, gehetzt.
Und wenn jetzt die Obstbauern zum Kanzler gingen, würde der ihnen sagen, dass das Roden der Obstbäume in Deutschland eine „notwendige Reform“ sei. Und, im Übrijen, „alternativlos“. Und deshalb sollten die Bauern Eigeninitiative zeigen – und die Bäume gleich mal selbst umhauen.
Deutsche Politik 2004: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch …
… ein Apfelbäumchen roden.“