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KIRCHHOF KREATIV (VII)

Gender Mainstreaming besagt, dass bei allen gesellschaftlichen Vorhaben die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen sind, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Ein Rechenbeispiel: Verdient ein Mann in einer normalen Familie, also mit vier Kindern, 100 Prozent, zahlt er 25 Prozent Steuern. Die 75 Prozent netto sind aber sogar mehr als die 100 Prozent brutto der Frau. Weil Frauen in gleichen Positionen ja generell weniger verdienen als Männer. So gerecht ist also mein Steuersystem. Deshalb meine Forderung: Ich bin für die Zusammenlegung von Finanz- und Familienministerium. Merz, ein hervorragender Mann, übernimmt dann den Posten des Genderbeauftragten.

Bis zum nächsten Mal, Ihr Paul Kirchhof!