■ verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Heute hat der Papst Geburtstag. Seinen Achtzigsten. Was kann man dem nur schenken?
Zu dieser Frage äußerte sich gestern Bundesernährungsminister Karl-Heinz Funke (SPD, nicht verwandt mit dem Kaufhauserpresser) bei einer Veranstaltung des Deutschen Hausfrauen-Bundes in Berlin. Eigentlich war er dort, um die Einmachsaison zu eröffnen. Beim Einmachen, sagte Funke, stehe der Spaß im Vordergrund. Das ganze Jahr über gebe es zwar ein reichhaltiges Angebot an frischem Obst und Gemüse. Beim Einkochen habe man aber den gesamten Herstellungsprozess in der Hand, sagte der Politiker bei der Veranstaltung mit dem Titel „Einmachen – Gestern bis Heute“. Einmach-Fans seien im Übrigen davon überzeugt, dass selbst hergestellte Marmelade auf jeden Fall besser schmecke als gekaufte Ware. Die Dosen und Gläser ließen sich außerdem als sehr persönliches und hoch geschätztes Geschenk verwenden. Zum Beispiel für den Papst. Der hat nämlich heute Geburtstag. Seinen Achtzigsten.
Wir machen das nie wieder.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
