verboten:
Guten Tag,
lieber Mehmet Scholl!
Als ewiges Talent des deutschen Fußballs haben Sie jetzt den Buddhismus entdeckt: „Bayern-Star verehrt jetzt Buddha“, verkündet die Bild-Zeitung in alle Himmelsrichtungen. Sie ließen sich „sogar einen prachtvollen Buddha auf den Oberarm tätowieren“, frohlockt Bild. Als ewiger Berufs-Teeny müssen Sie, Mehmet Scholl, sich ja quasi von Amts wegen mit der Ewigkeit beschäftigen. Nur: Wissen Sie auch, dass Sie als Buddhist an die Wiedergeburt glauben? Als was wollen Sie uns denn wieder beehren? Als Baum? Ausgerechnet Sie, der Sie früher einmal alle Grünen an einem Baum aufknüpfen wollten? Dann doch lieber als Torpfosten, an den die Bälle künftiger Kicker mit Schmackes knallen. Auf dass es richtig weh tut. Ganz nach Buddhas höchstem Ziel: „das Ich überwinden“.
verboten trainiert bereits.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen