verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Wegen seiner augenscheinlich wirren, ziellosen Regierungspolitik wird Bundeskanzler Gerhard Schröder derzeit von allen Seiten kritisiert. Aber: „Höchst kreative Menschen leben immer am Rande des Wahns“, sagt der Bremer Hirnforscher Gerhard Roth: Gerade politische „Künstler arbeiten zeitweise wie in einem Rausch“. Dabei wird das Stirnhirn mit körpereigenem Dopamin und Noradrenalin überflutet. Wie ein Abhängiger will der Organismus immer mehr, tut alles, um sich mit den Stoffen zu belohnen, die Glücksgefühle auslösen. „Das läuft alles unbewusst ab“, erläutert Roth und liefert auch gleich ein Beispiel: Vincent van Gogh.
verboten erkennt verblüffende Parallelen zwischen den beiden Genies:
menschenleere Geschäftsfelder, verschobene Perspektiven, versetzte Berge.
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