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Die Bonner SolarWorld AG teilte mit, man habe nach der Genehmigung von Bundes- und Landesförderung durch die EU in Höhe von bis zu 73 Millionen Euro eine Kreditvereinbarung von rund 50 Millionen Euro mit mehrere Instituten unter Führung der Deutschen Industriebank unterzeichnet. Flankiert würden die Verträge von Bürgschaften des Bundes sowie des Landes Sachsen in Höhe von 80 Prozent. Die Gelder dienten dem Produktionsaufbau der SolarWorld-Töchter Deutsche Cell GmbH und Solar Factory GmbH im sächsischen Freiberg. Dort will der Konzern die Solarzellen- und Solarmodulproduktion auf eine Kapazität von jeweils 30 Megawatt ausweiten. +++ Die Hauptversammlung der Bremer Energiekontor AG hat Anfang Juni beschlossen, 4,69 Millionen Euro ihres Gewinns als Dividende zu verwenden. Die Ausschüttung entspricht 0,30 Euro für jede der rund 15,6 Millionen Stückaktien. Der Bilanzgewinn der Gesellschaft für das Geschäftsjahr lag nach Unternehmensangaben bei rund 6,37 Millionen Euro. Der nicht als Dividende verwendete Rest von knapp 1,7 Millionen Euro wird als Gewinnrücklage eingestellt. +++ Medienberichten zufolge will die Hypo-Vereinsbank (HVB) ihre österreichische Tochter Bank Austria an die Börse bringen. Man erwarte einen Erlös von 1,1 Milliarden Euro – einer der größten Börsengänge dieses Jahres –, was einem Aktienpreis von etwa 29 bis 34 Euro je Aktie entspreche. Das Zulassungsprospekt zu diesem Going Public sei Anfang Juni bei der Wiener Börse eingereicht worden, heißt es weiter. Die Preisfindungsphase solle in der nächsten Woche beginnen, die Erstnotiz sei für Juli geplant. Die HVB schloss das vergangenen Geschäftsjahr mit einem Betriebsergebnis von minus 638 Euro (2001: plus 1,5 Milliarden), der Jahresfehlbetrag lag bei 860 Millionen Euro (2001: plus 1,54 Milliarden). TAZ