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Archiv-Artikel

unterm strich

Gestern haben wir schon gratuliert. Heute gleich noch einmal, wenn auch mit einer kleinen Indiskretion: Denn Susan Sontag hat ihren 70. Geburtstag in Berlin gefeiert. Und nicht in New York. Ob man das nun als ein politisches Statement werten soll? Immerhin ist sie ganz privat in der Stadt. Und ganz privat, modest und sehr sympathisch war auch die Kellerparty, die die Kunstwerke und ihr Leiter Klaus Biesenbach zu ihrem Geburtstag ausgerichtet haben. Monika Griefahn, Adrienne Goehler und Antje Vollmer repräsentierten das politische Berlin. Gary Smith von der American Academy war da, andere Gäste waren die Galeristen Bruno Brunnet, Nicole Hackert und Ulrich Gebauer, die KünstlerInnen Johannes Kahrs und Monica Bonvicini sowie der Schauspieler Alexander Beyer („Sonnenallee“). So viel Tratsch of the Town muss sein.

Das beliebteste Klatsch-Objekt der deutschen Medien ist allerdings nach wie vor Dieter Bohlen. Das hat jetzt auch eine Jury bestätigt, die von der Fernsehzeitschrift Bildwoche aus zwölf der wichtigsten (selbst ernannten) Klatschexperten Deutschlands zusammengesetzt wurde. Auf Platz zwei der Prominenten, über die im vergangenen Jahr am meisten geklatscht wurde, setzte diese Jury Boris Becker. Uschi Glas folgt an dritter Stelle als „Heldin aller verlassenen Ehefrauen“, und Franz Beckenbauer, der seine Frau verlassen hat, an vierter. Thomas und Shawne Borer-Fielding kamen dagegen nur auf Platz fünf, noch vor dem Fußballer Stefan Effenberg und Verona Feldbusch. Ganz unabhängig war die Jury allerdings nicht besetzt: Neben Nina Ruge vom ZDF, Frauke Ludowig von RTL und Marie Waldburg von der Bunten saß dort auch Katja Keßler, die das Bohlen-Buch „Nichts als die Wahrheit“ geschrieben hat.