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Die Filme „Unterwegs nach Cold Mountain“ (eröffnet die Berlinale) und „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs“ haben die meisten Nominierungen für die diesjährigen Preise der Britischen Filmakademie erhalten. Sie wurden in 13 beziehungsweise 12 Kategorien für eine Auszeichnung vorgeschlagen, wie die Akademie mitteilte. Die so genannten BAFTA Awards, die britischen Gegenstücke zum Oscar, werden am 15. Februar in London verliehen.
„Unterwegs nach Cold Mountain“, ein Historiendrama aus dem amerikanischen Bürgerkrieg, erhielt unter anderem eine Nominierung in den Kategorien bester Film, bester Hauptdarsteller (Jude Law) und beste Nebendarstellerin (Renee Zellweger). Hauptdarstellerin Nicole Kidman fehlt allerdings auf dieser Vorschlagsliste. Unter den zwölf Nominierungen für den dritten und letzten Teil der Trilogie „Der Herr der Ringe“ befindet sich unter anderem eine potenzielle Auszeichnung für Peter Jackson als besten Regisseur. Auch ein deutscher Film ist in der Liste der Nominierungen vertreten: In der Kategorie des besten nicht englischsprachigen Films wurde „Good Bye, Lenin!“ für einen BAFTA Award vorgeschlagen.
Ray Stark, der amerikanische Filmproduzent und Entdecker von Barbra Streisand, ist tot. Stark starb am Samstag im Alter von 88 Jahren in seinem Haus in Kalifornien. Er galt als einer der letzten unabhängigen Hollywood-Giganten im Stil von Samuel Goldwyn und David Selznick. Stark machte Barbra Streisand durch das Broadway-Musical „Funny Girl“ sowie den gleichnamigen Film berühmt. 1980 wurde er mit der höchsten Ehre der Motion Picture Arts Academy für Produzenten geehrt, dem Irving-Thalberg-Preis. Zu Oscarehren verhalf er Richard Dreyfus und Maggie Smith.