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Archiv-Artikel

unterm strich

Heute, am ersten Internationalen Tag der Männergesundheit, müssen wir leider vermelden, dass der venezolanische Sänger und Schauspieler Hector Cabrera, der die Volksmusik seines Heimatlandes auch nach Europa getragen hat, tot ist. Der 71-Jährige erlag laut Medienberichten am Sonntag einem Krebsleiden. Zu den bekanntesten der rund 1.000 Lieder Cabreras zählen „Rosario“ und „El Pajaro Chogui“. In seiner Heimat machte er sich auch einen Namen als Filmstar, er trat in Kinofilmen und mehreren Fernsehserien auf.

Der Hamburger Filmstudent Florian Baxmeyer hat im kalifornischen Beverly Hills den diesjährigen Studenten-Oscar erhalten. Insgesamt bekamen elf Jungfilmer die begehrte Auszeichnung. Baxmeyer hatte den Preis als einziger Nichtamerikaner gewonnen – in der Kategorie ausländischer Film für „Die rote Jacke“. Der Streifen handelt von dem Flüchtlingsjungen Nikola aus Sarajevo, der mittlerweile aus Deutschland abgeschoben wurde.

Unglaublich, aber sozialwissenschaftlich erhoben: Fast jeder vierte Deutsche betet einer Umfrage zufolge regelmäßig vor den Mahlzeiten oder vor dem Einschlafen. Nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag des Hamburger evangelischen Magazins chrismon für seine Juni-Ausgabe hält sich zudem jeder Dritte an religiöse Essensregeln wie den Verzicht auf Fleisch an Karfreitag. (Also das glauben wir ungläubigen Thomase nun überhaupt nicht. Und möchten daher die Seriosität des Daten erhebenden Instituts doch bezweifeln.) Nur 15 Prozent der Befragten bedeuten religiöse Bräuche nichts. Wichtigstes Ritual war für 68 Prozent die Beerdigung. Der Gottesdienstbesuch an hohen Feiertagen war laut Umfrage für 52 Prozent der Befragten bedeutsam, die religiöse Trauung rangierte erst an dritter Stelle mit 49 Prozent. Frauen favorisieren mit 57 Prozent, gegenüber 39 Prozent bei den Männern, den kirchlichen Ehesegen.

Apropos Ehesegen: Hollywoodstar Kate Winslet hat in aller Stille geheiratet. Die 27-jährige Schauspielerin, die mit ihrer Rolle in „Titanic“ weltberühmt wurde, gab im vergangenen Monat dem Regisseur Sam Mendes („Road to Perdition“, „American Beauty“) das Jawort, wie eine Sprecherin des Paares am Montag in London mitteilte. Winslet und der zehn Jahre ältere Mendes hätten während eines Urlaubs in der Karibik geheiratet.

Nur drei enge Freunde und Kate Winslets Tochter Mia – aus ihrer ersten Ehe mit Regisseur Jim Threapleton – seien dabei gewesen. Von kirchlicher Mitwirkung ist nichts zu lesen. Da hat sich wieder mal der Mann durchgesetzt, oder?