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Archiv-Artikel

unterm strich

Der Deutsche Kulturrat hat die „abrupte und überstürzte Einstellung“ des millionenschweren Förderprogramms des Bundes „Kultur in den neuen Ländern“ zum Ende des Jahres scharf kritisiert. Dafür müsse es unbedingt eine „weiche Abfederung“ geben, um die kulturelle Substanz in Ostdeutschland nicht schwer zu schädigen, sagte Geschäftsführer Olaf Zimmermann am Freitag. Er plädierte dafür, dass die Bundeskulturstiftung ihren Schwerpunkt „Kulturförderung Ost“ jetzt verstärken sollte. Kulturstaatsministerin Christina Weiss hatte am Vortag gegen den Protest mehrerer Länderkulturminister das Auslaufen des kulturellen Investitionsprogramms des Bundes zum Ende des Jahres verkündet. Dafür hatte der Bund seit 1999 etwa 160 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Die Stadt Köln hat doch Geld! Zumindest für den Posten eines Generaldirektors für die Kölner Museen, oder genauer noch für einen Parteifreund, für den der Posten geschaffen wird. Denn Spekulationen gehen dahin, dass der ehemalige Berliner Kultursenator Christoph Stölzl den Posten übernehmen solle. „Wir haben uns in der Koalition aus CDU und Grünen geeinigt, diese Position wieder einzurichten“, sagte der CDU-Vorsitzende des Kölner Kreisverbands Richard Blömer. Stölzl selbst dementiert noch einen Wechsel.