unterm strich

Der Filmstar Jet Li, 41, wird seit der Flutkatastrophe in Südostasien vermisst. Li war mit seiner Frau und Freunden auf den Malediven, als die Inselgruppe am Sonntag von der verheerenden Flutwelle heimgesucht wurde. Wie der taiwanesische TV-Sender TVBS am Montag berichtete, wird Li auf der Liste der Vermissten geführt. Sein Agent habe vergeblich versucht, ihn zu erreichen.

Der Schauspieler und mehrfache chinesische Meister in der alten Kampfkunst Wu Shu gehört zu den internationalen Stars der Martial-Arts-Filme. Der aus China stammende und seit längerem im Westen lebende Actionheld hat mit seinen Kampfkünsten anfangs in Kung-Fu-Filmen beeindruckt – seine erste Kinorolle hatte er im Alter von 16 Jahren in dem Film „The Shaolin Temple“. Seit Anfang der 90er-Jahre spielte er auch in westlichen Produktionen mit. Zu seinen Filmen gehören der Mehrteiler „Once Upon A Time In China“, „Born 2 Die“, Zhang Yimous „Hero“, „Kiss of Dragon“, „The One“ und „Romeo Must Die“, eine Action-Version des Shakespeare-Klassikers.

Hans Magnus Enzensberger schließt nicht aus, dass er Herausgeber einer neuen Buch-Edition der Frankfurter Allgemeinen Zeitung werden könnte. „Bisher sind aber keine Verträge unterschrieben“, sagte er am Sonntag der dpa. Damit reagierte der 75-Jährige auf einen Bericht im Spiegel. Darin heißt es, Enzensberger werde in der Branche als Galionsfigur einer neuen Edition gehandelt, die wohl schon im Frühjahr von der FAZ nach dem Vorbild der Bibliothek der Süddeutschen Zeitung gestartet werden solle – und die FAZ hätte Enzensberger gern exklusiv. Vor wenigen Tagen erst hatte der Autor seine Kündigung als Herausgeber der „Anderen Bibliothek“ beim Eichborn-Verlag eingereicht.