unterm strich:
Fünf Illustratorinnen sind mit ihren Bilderbüchern für den Nachwuchspreis Serafina 2025 der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur nominiert. Dabei ist Paulina Rauh mit ihrem Buch „Oh nein!“, das auf je einer Doppelseite Paare gegenüberstellt, die Missgeschicke hervorrufen könnten, wie einen Elefanten gegenüber stapelweise Geschirr. Rebekka Stelbrink hat den Text „Stille Post“ von Andrea Tuschka mit Collagen illustriert. „Mit Farbe, Pinsel, Buntstift, Schere und Kleber lässt sie detailreiche Papierwelten entstehen“, erklärten die Juroren. Magali Franov stellt für das Kinderbuch „Zuhause auf der Klippe“ die Geschichte eines kleinen Hauses dar, das sich nach Abenteuern und Geschichten sehnt. Hannah Brückner ist für ihr Bilderbuch „Kolossale Katastrophe“ auf der Liste. Darin fällt Juri im Museum gegen ein Dinosaurierskelett. In „Und jetzt sei fröhlich, Knochenmann“ von Ca Rose soll die Enkelin für die Großmutter nachsehen, wo der Tod bleibt.
Der Vertrag von Generalintendant Julien Chavaz am Theater Magdeburg wurde um weitere fünf Jahre bis 2031/32 verlängert. Seit der Spielzeit 22/23 leitet der 43-jährige Schweizer das Vierspartenhaus. Er prägt mit starken Inszenierungen, zahlreichen Auszeichnungen und einem innovativen Leitungsmodell das Profil des Hauses. Unter Chavaz konnte das Theater Magdeburg Publikum neu begeistern und internationale Strahlkraft gewinnen. Preisgekrönte Produktionen, Einladungen zu renommierten Festivals wie dem „Theatertreffen“ und „Radikal jung“ unterstrichen die künstlerische Relevanz. Gastspiele und Koproduktionen festigten den europäischen Austausch und führten Magdeburger Produktionen nach Frankreich, Italien, in die Schweiz. Für die Zukunft hat Chavaz das Ziel, „das Theater Magdeburg als Sprungbrett für die nächste Generation von Regisseur:innen, Komponist:innen, Musiker:innen, Tänzer:innen und Schauspieler:innen zu etablieren“.
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