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Punkrocker Jock McDonald ist tot

Jock McDonald, Sänger der britischen Punkband The Bollock Brothers, ist am 26. Juli in Irland ums Leben gekommen. Dabei soll es sich um einen tragischen Badeunfall gehandelt haben, wie sein Bandkollege Pat Pattyn auf Facebook bekanntgab. McDonalds Stimme, seine Bühnenpräsenz und sein schräger Charme machten ihn auch über die Punkszene hinaus bekannt. Als Patrick Joseph O’Donnell wurde Jock McDonald am 25. März 1956 in Donegal, Irland, geboren. Aufgewachsen ist er in Glasgow. In den 70er Jahren kam er nach London, wo er sich in der Szene von Punkbands wie den Sex Pistols und Killing Joke bewegte. 1980 gründete er die Bollock Brothers. Die Band fiel zunächst durch Skandale auf. So sang der Kleinkriminelle Michael Fagan, der 1982 in das Schlafzimmer von Königin Elisabeth II. eingebrochen war, das Coverstück „God save the Queen“. 1985 gelang den Bollock Brothers mit dem Alex-Harvey-Klassiker „Faith Healer“ ein Hit. Jock McDonald wurde 69 Jahre alt.

George Lucas plant Museum für Comic- und Populärkultur

Der „Star Wars“-Schöpfer und Indiana-Jones-Produzent George Lucas verkündete auf der Comic-Con-Messe in San Diego, einer der größten Comic-Messen weltweit, öffentlich seine Pläne für ein „Lucas Museum of Narrative Art“. Es soll 2026 auf dem Gelände des Exposition Park in Los Angeles eröffnet werden soll. George Lucas, 81, habe seit seiner Studienzeit etwa 40.000 Stücke Kunst gesammelt, darunter Comics und Filmkunst­objekte. Diese zählen zur zukünftigen Museums­sammlung ebenso wie Gemälde von Frida Kahlo, Diego Rivera, Maxfield Parrish und Norman Rockwell. Der Grundstein für den fünfstöckige Museumsbau nach dem futuristischen Entwurf des chinesischen Architekten Ma Yansong wurde bereits 2018 gelegt. Lucas, der in Nordkalifornien wohnt, will die Bau- und Betriebskosten von mehr als einer Milliarde Dollar aus eigener Tasche finanzieren.

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