unterm strich:
Verleger Hans Dieter Beck gestorben
Der Verleger Hans Dieter Beck ist tot. Er sei am 3. Januar im Alter von 92 Jahren in München friedlich verstorben, teilte der Verlag C. H. Beck am Samstag mit. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften, dem Ablegen beider juristischer Staatsexamina und einer Promotion trat Beck 1961 in den väterlichen Verlag ein, wie es in der Mitteilung hieß. Nachdem er mehrere Jahre als Richter und Staatsanwalt tätig gewesen sei, sei er Anfang der 70er Jahre in den Verlag zurückgekehrt und habe als Verleger das rechts- und wirtschaftswissenschaftliche Programm übernommen. Den Verlag C. H. Beck gibt es seit 1763. Hans Dieter Beck und sein Bruder Wolfgang waren 1973 in sechster Generation zu gleichen Teilen Gesellschafter geworden.
US-Filmemacher Jeff Baena gestorben
Der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Jeff Baena, Ehemann von US-Schauspielerin Aubrey Plaza („Parks and Recreation“, „The White Lotus“) ist tot. Ein Sprecher des Filmemachers und die Gerichtsmedizin im Bezirk Los Angeles bestätigten laut US-Medien seinen Tod. Nach Angaben der Gerichtsmedizin wurde Baena am Freitag tot in seinem Haus aufgefunden. Wie das amerikanische Onlineportal Deadline meldete, beging Baena Suizid. Er wurde 47 Jahre alt. Baena war in der Independentszene auch als Drehbuchautor bekannt. Zusammen mit Regisseur David O. Russell („American Hustle“) verfasste er das Skript für die Komödie „I Heart Huckabees“ (2004) über Sinnsuche und Lebenskrisen, die mit Dustin Hoffman, Jude Law, Isabelle Huppert und Lily Tomlin verfilmt wurde. Plaza, 40, und Baena hatten 2021 nach zehnjähriger Beziehung geheiratet. Plaza spielte unter anderem in Baenas Filmen „Life After Beth“ (2014), „The Little Hours“ (2017) und „Spin Me Round“ (2022) mit.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen