unterm strich:
Beethoven-Preis für Daniel Barenboim. Der israelische Dirigent und Pianist Daniel Barenboim wurde am Mittwochabend in Berlin mit dem Beethovenpreis „für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Diversität“ 2024 ausgezeichnet. Barenboim erhielt die Auszeichnung für seine Verdienste um die Verständigung zwischen israelischen, palästinensischen und anderen arabischen Musiker:Innen in seinem West-Eastern Divan Orchestra. In der Laudatio von EU-Kommissarin Barbara Gessler hieß es, „dass das […]Orchester ein Ausdruck dessen ist, was auch die europäische Einigung ausmacht, über Grenzen, Sprachen und Kulturen hinweg miteinander zu arbeiten und sich zu verstehen“. Gegenseitiges Kennenlernen und voneinander zu lernen sei eine wesentliche Voraussetzung für dauerhaften Frieden. Dabei sei die Mission des von Barenboim geleiteten Orchesters keineswegs naiv und blende die verfahrene politische Situation nicht aus. „Musik allein schafft den Frieden nicht, der politische Wille muss vorhanden sein.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen