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Meta passt Facebook und Instagram an EU-Regularien an

Als Reaktion auf verschärfte Auflagen der Europäischen Union (EU) überarbeitet Meta seine Online-Netzwerke Facebook und Instagram. Europäische Nutzer erhielten künftig die Wahl, ob Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen, teilte Meta am Montag mit. Zugänge für Facebook, Facebook Messenger und Instagram könnten dann auf Wunsch unabhängig voneinander verwaltet werden. Dies gelte auch für die Videospiele-Plattform und den Online-Marktplatz von Meta.

Die Änderungen sind eine Folge des europäischen Digital Markets Act (DMA). Er verbietet großen Technologiefirmen unter anderem, eigene Produkte zu bevorzugen. So hatte beispielsweise die Alphabet-Tochter Google vergangene Woche Änderungen bei ihrer Internetsuche angekündigt, um konkurrierende Vergleichsseiten prominenter zu präsentieren. Bei einer Missachtung des DMA drohen den Konzernen Strafen von bis zu 10 Prozent des jährlichen Umsatzes. (reuters)

NDR verhandelt Tarifvertrag neu

Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) laufen die Tarifverhandlungen 2024. In den nächsten Tagen werden Südwestrundfunk (SWR) und Westdeutscher Rundfunk (WDR) folgen, die ihre Tarifverträge ebenfalls gekündigt haben. Weitere Rundfunkanstalten folgen in den nächsten Monaten.

Angelehnt an den Abschluss im öffentlichen Dienst fordert die VRFF Betriebsgruppe Norddeutscher Rundfunk, die Tabellenentgelte der Beschäftigten um 10,5 Prozent, mindestens aber um 500 Euro monatlich zu erhöhen. Die Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikantinnen beziehungsweise Praktikanten sollen um 200 Euro monatlich erhöht werden. Die Laufzeit soll 12 Monate betragen.

Zusätzliche Forderungen: Da der Intendant einen Ausbau des 24/7-Sendebetriebs anstrebt, ist eine Verbesserung der Zuschläge von besonderem Interesse. Die Belastungen durch Nachtarbeit müssten angemessen berücksichtigt werden. Außerdem haben beim NDR im Jahr 2022 nicht alle Mitarbeitenden die Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro erhalten. Mitarbeitende in Elternzeit oder Langzeiterkrankte gingen am Stichtag für die Auszahlung leer aus. (ots)

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