unterm strich:
Der Barbara-Kisseler-Theaterpreis geht an „The Wanderers“. Das Stück von Anna Ziegler im Ernst-Deutsch-Theater Hamburg werfe einen Blick auf zwei Generationen jüdisches Leben in New York und „die Flucht einer Mutter mit ihrem Baby aus der Welt des ultraorthodoxen Ehemanns“, so die Jury. Regisseur Elias Perrig entwerfe ein tragikomisches Spiel der Hoffnungen und Wünsche. Dabei stelle er die Frage nach Selbstbestimmung und Glück. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird jährlich im Andenken an die Kultursenatorin Barbara Kisseler (1949–2016) verliehen.
Der älteste Jazzpreis Deutschlands geht an Kathrin Pechlof. Der mit 15.000 Euro dotierte SWR-Jazzpreis wird dieses Jahr zum 43. Mal vom Land Rheinland-Pfalz und dem Südwestrundfunk verliehen. In der Jurybegründung heißt es, die 1978 in München geborene Harfenistin, Bandleaderin und Komponistin Kathrin Pechlof wirke seit vielen Jahren „mit ihrer künstlerischen Persönlichkeit stark in die deutsche Jazzszene hinein und über diese hinaus“. Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiere sich Pechlof seit vielen Jahren kulturpolitisch.
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