piwik no script img

unterm strich

Der Schauspieler Frederic Forrest ist tot

Der Schauspieler Frederic Forrest ist im Alter von 86 Jahren nach langer Krankheit in seinem Haus im kalifornischen Santa Monica gestorben. Forrest sei ein „wunderbarer Schauspieler und ein guter Freund“ gewesen, schrieb US-Regisseur Francis Ford Coppola in einer Mitteilung. Für seine Rollen in „The Rose“ (1979), basierend auf dem Leben der Sängerin Janis Joplin, wurde Forrest für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Coppola holte den gebürtigen Texaner mehrfach vor die Kamera, darunter für Filme wie „Der Dialog“ (1974), „Apocalypse Now“ (1979) oder „Tucker“ (1988). Unter der Regie von Wim Wenders verkörperte Forrest in „Hammett“ (1982) den Schriftsteller Dashiell Hammett. Er wirkte auch in Filmen wie „Music Box – Die ganze Wahrheit“, „Falling Down – Ein ganz normaler Tag“ und zuletzt 2006 in „Das Spiel der Macht“ mit.

Neue Gesichter in der Jury in Klagenfurt

Statt wie geplant 14 Au­to­r*in­nen werden beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt, der am Donnerstag beginnt, nur 12 Au­to­r*in­nen lesen. Robert Prosser sagte kurz vor dem Beginn aus persönlichen Gründen ebenso ab wie Helena Adler aus gesundheitlichen Gründen. Die frei gewordenen Leseplätze werden nicht nachbesetzt. Dafür finden sich zwei neue Gesichter in der Jury: Die deutsche Kulturwissenschaftlerin und Autorin Mithu Sanyal („Identitti“) und der Schweizer Literaturwissenschaftler Thomas Strässle werden zum ersten Mal mitdiskutieren. Unter den Teilnehmenden bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur ist die Bandbreite an Erfahrung und Publikationen groß. Mit Yevgeniy Breyger und Martin Piekar stellen sich zwei Lyriker von ukrainischer und polnischer Abstammung dem Wettbewerb. Besonders selbstbewusst soll das Porträt­video von Anna Gien geraten sein.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen