unterm strich:
documenta: Dorn will mehr Einfluss für Bund
Hessens Kunstministerin Angela Dorn unterstützt die Vorschläge eines Expert*innengremiums für eine Ausweitung der Gremien der documenta in Kassel. „Wir brauchen internationale Expertise aus dem Kunst- und Kulturbereich, und es ist wesentlich, dass der Bund wieder dabei ist“, sagte die stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der documenta nach der Veröffentlichung des Abschlussberichtes. Das Gremium empfiehlt unter anderem, dass der Bund seine Sitze im Aufsichtsrat der documenta wieder wahrnimmt sowie eine klare Rollenverteilung zwischen Geschäftsführung und Künstlerischer Leitung. „Die Geschäftsführung braucht eine eigenständige Rolle und Interventionsrechte“, so Dorn. Überdies spricht sich die Ministerin und Grünenpolitikerin für eine dauerhafte Begleitung der documenta durch ein beratendes externes Gremium aus.
New Yorker Philharmoniker haben neuen Musikdirektor
Der venezolanische Dirigent Gustavo Dudamel wird zur Saison 2026/27 Musikdirektor der New Yorker Philharmoniker. Dudamel werde dann eine fünfjährige Amtszeit antreten, hieß es in einer Mitteilung der Philharmoniker. Der derzeitige Chefdirigent Jaap van Zweden hatte bereits angekündigt, sein Amt aufzugeben. Dudamel, der aus dem Musikbildungsprojekt „El Sistema“ in Venezuela hervorgegangen ist, ist derzeit Musikdirektor der Los-Angeles-Philharmoniker, der Oper in Paris und des Simón-Bolívar-Sinfonieorchesters. Er hatte im Herbst 2009 als 28-jähriger Shooting-Star seine Amtszeit als Musikdirektor der Los-Angeles-Philharmoniker begonnen und kommentierte den Wechsel mit Worten des spanischen Dichters Federico García Lorca: „Jeder Schritt, den wir auf der Erde tun, führt zu einer besseren Welt.“
Waldbrand kostet Festung Königstein Besucher
Der Waldbrand vom vergangenen Sommer in der Sächsischen Schweiz hat die Besucher*innenzahlen der Festung Königstein einbrechen lassen. Der Geschäftsführer André Thieme erklärte am Mittwoch, im August und September 2022 hätten rund 27 Prozent weniger Gäste die Festung besucht als noch 2019. Im Juli letzten Jahres war ein Waldbrand im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge an der Grenze zu Tschechien ausgebrochen. Hunderte Einsatzkräfte bekämpften das Feuer auf 150 Hektar Fläche. „Durch den Brand hat die Festung den schlechtesten August und September seit 30 Jahren erlebt“, so Thieme.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen