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Archiv-Artikel

unterm strich

Gerne schimpfen Freunde, die mal eine Weile an einer amerikanischen Universität verbracht haben über die deutschen Bibliotheksöffnungszeiten und andere Unbill, mit der man sich in Deutschland herumschlagen müsse, wenn man mit in Büchern gespeichertem Wissen seinen Lebensunterhalt verdient: Man könnte doch viel länger arbeiten! Warum dauert immer alles so lange! Eine ganze Reihe von Büchern sind nicht vorrätig! In Cottbus dürften sich diese Probleme nun nicht mehr stellen: Denn die wissenschaftliche Bibliothek der südbrandenburger Regionalmetropole hat bei einem bundesweiten Vergleich der Gütersloher Bertelsmann Stiftung die Bestnote erhalten. Die Universitätsbibliothek im Informations-, Kommunikations- und Medienzentrum der BTU Cottbus hat im Bereich Hochschulen ohne Institutsbibliotheken den 1. Platz erreicht. Die Bibliotheken in Göttingen und Zwickau folgen laut der Stiftung auf den Rängen. Im vergangenen Jahr war Cottbus noch auf dem 12. Rang gelandet. Warum? Weil sie investiert haben! Ein Bibliotheksneubau wird als Grund für den Sprung an die Spitze genannt. Den Forschenden, Lehrenden und Studierenden der BTU sowie den Menschen in der Region stehe eine multimediale Arbeits- und Informationsumgebung mit rund 600 Arbeits- und Leseplätzen zur Verfügung.