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Der Musik-Streamingdienst Spotify hat nach einem Protest von Sänger Neil Young und anderen wegen der Verbreitung von Coronavirus-Falschinformationen Schritte zur Aufklärung angekündigt. Der Geschäftsführer von Spotify, Daniel Ek, teilte mit, dass in Warnungen vor Pod­casts mit dem Thema Corona­virus auf eine faktenbasierte Informationssammlung von Spotify verlinkt werde. Damit solle gegen Falschinformationen vorgegangen werden. Neil Young hatte am Mittwoch veranlasst, dass seine Musik bei Spotify nicht mehr erhältlich ist. Anlass dafür war, dass der Streamingdienst Folgen des Podcasts „The Joe Rogan Experience“ nicht entfernen wollte, der bereits Kritik wegen der Verbreitung von Falschinformationen auf sich gezogen hatte (siehe taz vom 29. 1. 2022). Ek verwies in seiner Ankündigung nicht auf Young oder ­Rogan. Letzterer verteidigte hingegen am Sonntag in einem Video auf Instagram seinen Pod­cast. Auch die Musikerin Joni Mitchell hat angekündigt, ihre Musik bei Spotify entfernen zu lassen.

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