unterm strich:
Nordrhein-Westfalens Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) macht Druck auf die Ampel-Bundesregierung für die Gründung des geplanten Bundesinstituts für Fotografie. „Ich hätte mir sehr gewünscht, dass die Ampel das Vorhaben auch im Koalitionsvertrag verankert; das ist leider nicht geschehen“, sagte sie der Düsseldorfer Rheinischen Post (Dienstag). „Trotzdem erwarte ich, dass sich auch die neue Bundesregierung klar zu dem Projekt bekennt.“ Sie wolle darüber mit der neuen Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sprechen. Das Fotoinstitut soll in NRW entstehen. Umstritten ist aber, ob der Standort in Düsseldorf oder Essen sein soll. Düsseldorf sieht sich durch finanzielle Zusagen aus Landtag und Bundestag im Vorteil. Den Standort Essen hatte eine von der früheren Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) eingesetzte Expertenkommission empfohlen. In dem Institut soll etwa der Nachlass von Fotograf:innen gesammelt werden.
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