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Der österreichische Schriftsteller Karl-Markus Gauß erhält den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2022. Geehrt werde er für sein Buch „Die unaufhörliche Wanderung: Reportagen“, wie die Jury gestern in Leipzig mitteilte. Das 2020 in Wien erschienene Werk des „unermüdlichen Aufklärers“ versammle „feinfühlige Geschichten von besonderen Orten und Menschen in Europa“. Die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird Gauß zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse am 16. März 2022 im Leipziger Gewandhaus verliehen. Die Laudatio hält die österreichische Literaturkritikerin Daniela Strigl. Gauß nehme Minderheiten in den Blick wie kein anderer, etwa die chaldäischen Christen in der syrisch-orthodoxen Kirche und die Aromunen, die eine eigenständige Sprache haben und im Norden Griechenlands, in Bulgarien, Nordmazedonien und Albanien leben, urteilte die Jury. Gauß sei ein unermüdlicher, treuer, neugieriger und aufmerksamer Chronist. Der Österreicher nehme als Reisender seit mehr als 40 Jahren mit „stilistischen Feinheiten“ und ohne „besserwisserisches Pathos“ die kulturellen Verluste besonders in Südosteuropa wahr. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird seit 1994 jährlich vergeben. Er zählt zu den wichtigsten Literaturauszeichnungen in Deutschland.

Accessoires des 2019 gestorbenen Modezaren Karl Lagerfeld haben bei einer Versteigerung in Monaco mehr als 9,5 Millionen Euro erbracht. 436.000 Euro wurden für einen Rolls-Royce Phantom geboten. Neun Paar Lederhandschuhe wechselten für über 22.000 Euro den Besitzer.

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