unterm strich:
Spätimpressionistische Landschaften, modern-kantige Kühe, Szenen aus dem Hamburger Hafen: Der Maler Alfred Heinsohn (1875–1927) verdient nach Meinung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern und des Kunstmuseums in Schwaan einen Platz in der Kunstgeschichte, den er bislang nicht innehat. Sie haben zu seiner „Entdeckung“ aufgerufen und dazu ein Forschungs- und Ausstellungsprojekt gestartet. Für einen ersten Werkkatalog suchen sie Bilder von Heinsohn in Privatbesitz.
Gesucht wird des Weiteren typisches Straßenmobiliar aus der Nachkriegszeit der Bundesrepublik. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg braucht Strommasten, Straßenlampen und eine Litfaßsäule für seine „Königsberger Straße“, entlang derer fünf Gebäude aus der Nachkriegszeit aufgebaut werden sollen. Eine 1950er-Jahre-Tankstelle und ein Siedlungsdoppelhaus stehen Besuchern bereits offen.
Gesucht auch: das komplizierte Verhältnis von Bund, Ländern und Kommunen in Sachen Kultur auf eine gemeinsame Basis zu stellen. Dafür will die SPD die Kultur als Staatsziel im Grundgesetz verankern. Das sieht ein Konzept „Kultur stärken!“ vor, das der Parteivorstand verabschiedet hat. „Kulturpolitik muss in den kommenden Jahren tiefgreifende Veränderungsprozesse gestalten“, heißt es in dem acht Seiten umfassenden Papier, das Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda federführend verantwortet.
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