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Regisseurin Maria Schrader hat den Emmy-Award für die beste Regie einer TV-Miniserie gewonnen. Die Deutsche bekam die Auszeichnung für ihren Vierteiler „Unorthodox“ beim Streamingdienst Netflix. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen autobiografischen Romandebüts von Deborah Feldman. Schrader erzählt die Geschichte der orthodoxen Jüdin Esther, die vor ihrem Ehemann aus New York nach Berlin flüchtet. „Ich bin sprachlos“, sagte die auch als Schauspielerin bekannte 54-Jährige in einer Liveschalte. Die Emmys gelten als wichtigste Auszeichnung der US-Fernsehbranche. Aufgrund der Coronapandemie fanden die Feierlichkeiten ohne Zuschauer statt. Großer Abräumer ist „Watchmen“ (HBO) mit insgesamt elf Preisen. Die auf einem gleichnamigen Comic basierende Serie dreht sich um Rassismus und Polizeigewalt und andere aktuelle Themen. In ihren Reden erinnerten die Macher an ein dunkles Kapitel der US-Geschichte, das der Serie zugrunde liegt: Beim Massaker von Tulsa 1921 wurden bis zu 300 Schwarze umgebracht.

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