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unterm strich

David Riley ist gestorben. Der Bassist der wegweisenden Chicagoer Punk-/Postpunkband Big Black starb an Heiligabend an den Folgen einer Krebs­erkrankung, wie seine Freundin ­Rachel Brown bekannt gab. Riley spielte seit 1985 bei Big Black, er wirkte unter anderem bei den Aufnahmen des Klassikers „Songs About Fucking“ (1987) mit. Seit den frühen Neunzigern war er durch einen Schlaganfall körperlich eingeschränkt, „was ihn nie hinderte, sein Leben zu leben, wie er es wollte“, so Brown. Riley wurde 59 Jahre alt.

Warnstreik an Schlössern in Berlin und Potsdam. Mit einem Warnstreik vor dem Neuen Palais im Potsdamer Park Sanssouci und vor dem Berliner Schloss Charlottenburg haben Mitarbeiter für die Aufnahme von Tarifverhandlungen demonstriert. Rund 50 Beschäftigte beteiligten sich am Donnerstag an der Aktion, berichtet die Verhandlungsführerin der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Andrea Germanus. Eine Vielzahl der Mitarbeiter habe als geringfügig Beschäftigte nur Stundenverträge, so Verdi – das wolle man ändern.

Das Buddenbrookhaus in Lübeck wird umgebaut. Vom Jahresende an bleibt es für voraussichtlich drei Jahre geschlossen. Im neuen Haus soll die gesamte Geschichte der Familie Mann von den Anfängen in Lübeck über das Exil bis zur Rückkehr nach Europa nachgezeichnet werden. Rund 18 Millionen Euro wird der Umbau nach aktuellem Stand kosten. Davor – noch bis zum 29. Dezember – sollen Videoprojektionen und ein eigener Soundtrack die Geschichte des Hauses und der Familie Mann lebendig werden lassen.

Die Kulturpolitiker Deutschlands und Frankreichs wollen stärker kooperieren. „Wir wollen der Zusammenarbeit mit Frankreich eine neue Qualität geben“, sagte die Vorsitzende des Kulturausschusses, Katrin Budde (SPD). Das betreffe vor allem die Themen Urheberrecht, Filmförderung und Rückgabe von Objekten aus den Kolonialzeiten beider Länder, so Budde. „Wir können von den Franzosen etwas lernen und umgekehrt.“ Beide Länder hatten Anfang des Jahres eine engere Zusammenarbeit beider Parlamente beschlossen.

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