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Theater gegen rechts: Theater in Deutschland sehen sich immer wieder Angriffen vonseiten der AfD und anderen Rechten ausgesetzt. „Verbal geschieht das auf eine aggressive, giftige Art“, sagte der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Ulrich Khuon, der dpa. „Alles, was nicht AfD ist, wird als linksversifft bezeichnet. Außerdem gibt es den Weg über Gerichte und Kleine und Große Anfragen in den Parlamenten.“ Khuon ist Intendant am Deutschen Thea­ter (DT) Berlin. Eine DT-Aufführung wurde Juni 2018 von der rechtsextremen Identitären Bewegung gestört. Die Theater, so Khuon, sollten den Blick auf das Ganze und auf „Fragen wie: Warum haben Menschen das Gefühl, zu kurz zu kommen? Warum gibt es keinen Wohnraum? Warum verdient die Erzieherin so wenig?“ richten. Die Bühnen tauschten sich bundesweit über den Umgang mit Anfeindungen aus, so Khuon. 500 Kulturinstitutionen setzen sich als „Die Vielen“ für Kunstfreiheit und gegen Rechtspopulismus ein.

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