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Bis zum 15. August können sich internationale Initiativen für das designpädagogische „Parlament der Schulen“ bewerben, dessen Organisator das Bauhaus in Dessau ist. Im „Parlament der Schulen“ sollen vom 20. bis 24. März 2019 neue und alternative Modelle der Designpädagogik sowie Ansätze jenseits des hegemonialen Wissens- und Ausbildungskanons erprobt werden. Das „Parlament der Schulen“ ist Teil des Festivals „Schule Fundamental“, dem ersten von drei internationalen Festspielen zum 100. Gründungsjubiläum der Kunst-, Architektur- und Designschule. Bewerbungen sollen maximal 2.000 Zeichen umfassen und eine Projektskizze mit Bezug zum historischen Bauhaus und eine Kurzdarstellung der „Schule“ sowie ihrer Initiator*innen enthalten. Weitere Informationen gibt es unter www.bauhaus-dessau.de.

Der niederländische Künstler Armando ist am 1. Juli 2018 in Potsdam verstorben. Der Maler, Zeichner, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker ist seit 1996 Mitglied der Berliner Akademie der Künste gewesen. Herman Dirk van Dodeweerd alias Armando wurde 1929 in Amsterdam geboren. Als Mitbegründer der Nederlandse Informele Groep ist er als Vertreter einer strengen Schwarz-Weiß- oder Hell-Dunkel-Malerei bekannt, der intensive Kontakte zur Gruppe Nul und Zero pflegte. Armando kam 1979 als Stipendiat des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdiensts nach Berlin. Der Maler, Zeichner, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker widmete sich Leitmotiven, die auf sein historisches Bewusstsein zurückzuführen sind: „Die Vergangenheit denkt und gibt zu denken“, schrieb Armando 1973 in Erinnerung an seine Jugend, die er nahe dem NS-Durchgangslager im niederländischen Amersfoort verbrachte. „Armando war im positivsten Sinne ein Erzähler“, so der ­Direktor der Sektion Bildende Kunst, Wulf Herzogenrath.

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