piwik no script img

unterm strich

Der russische Theatermacher Kirill Sere­brennikow bleibt weiter im Visier der russischen Behörden. Man sehe den Vorwurf der Unterschlagung als bewiesen an, sagte eine Sprecherin der Moskauer Polizei. Die Justiz habe auch die Beschlagnahmung von Sere­brennikows Wohnung in Deutschland beantragt. Der 48-Jährige steht seit August 2017 unter Hausarrest, weil seiner Produktionsfirma vorgeworfen wird, für ein Theaterprojekt umgerechnet 1,8 Millionen Euro veruntreut zu haben. Kollegen halten das Vorgehen gegen den regierungskritischen Künstler für politisch motiviert.

Beim Filmfestival in Cannes haben sechzehn schwarze Frauen gegen Rassismus im französischen Film protestiert. Während einer Filmvorstellung posierten sie auf dem ­roten Teppich und hielten ihre Fäuste hoch. Kurz zuvor hatten sie bereits ein Buch mit dem Titel „Schwarz sein ist nicht mein Job“ veröffentlicht, in dem sie von ihren Diskriminierungserfahrungen im französischen Filmgeschäft berichten.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen