unterm strich:
Der US-Soulsänger Dennis Edwards ist tot. Mit seiner Band Temptations schuf der aus Detroit stammende Musiker mit Songs wie „Papa Was a Rollin’Stone“ und „Cloud Nine“ stilbildende Klassiker des Motown-Souls. Am vergangenen Samstag wäre Edwards 75 Jahre alt geworden.
Eine „Kunstscheune“ soll es werden, nun auch ganz offiziell. Wie ein Sprecher der Stiftung Preußischer Kulturbesitz der dpa mitteilte, hat das Schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron den Vertrag zum Bau des Berliner Museums des 20. Jahrhunderts am Kulturforum unterschrieben. Bereits 2016 hatte der Entwurf der Schweizer Architekten, ein Flachbau mit Satteldach, den Wettbewerb um den Museumsneubau gewonnen. Zuletzt hatte die lange Planungsdauer für Spannungen mit dem Kunstsammlerehepaar Ulla und Heiner Pietzsch gesorgt, deren Privatsammlung – eine Kollektion von 150 Werke der klassischen Moderne – das Museum beherbergen wird. 2019 soll nun der Bau des 200 Millionen Euro teuren Museums zwischen Neuer Nationalgalerie und Philharmonie nach Senatsangaben beginnen, die Eröffnung ist für 2023 geplant. Das Architekturbüro Herzog & de Meuron, eines der weltweit renommiertesten, entwarf Gebäude wie die Hamburger Elbphilharmonie, die Allianz Arena in München und das neue Tate Modern in London.
In Los Angeles ist der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro für sein Fantasy-Märchen „Shape of Water“ mit dem Preis der US-Regisseursvereinigung DGA ausgezeichnet worden. Für del Toro ein Anlass für Hoffnungen auf den Oscar – denn der Regiepreis gilt als zuverlässiger Vorbote für die Verleihung der Academy Awards am 4. März.
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