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unterm strich

Viel Musik an der Elbe

In der taz am Wochenende gab es schon eine Liebeserklärung an die Hamburger Elbphilharmonie, von einer Bekehrten unter ihren ehemaligen Verächtern. Jetzt folgt die offizielle Bestätigung ihres Erfolges. Ein Jahr nach ihrer Eröffnung konnte die Elbphilharmonie eine positive Bilanz ziehen. Rund 850.000 Gäste besuchten die mehr als 600 Konzerte, wie das Management am Dienstag mitteilte. Mehr als 4,5 Millionen Gäste besuchten die Aussichtsplattform Plaza. Knapp 70.000 Menschen nahmen an Führungen, mehr als 60.000 an Musikvermittlungsveranstaltungen teil.

„Sowohl beim Konzertkartenverkauf, den Vermietungen und bei der Anzahl der Plazabesucher wurden unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen“, sagte Kultursenator Carsten Bros­da (SPD). Dadurch sei auch das wirtschaftliche Ergebnis der Saison 2016/17 für die beiden städtischen Gesellschaften deutlich besser ausgefallen, als ursprünglich kalkuliert. Zwischen Januar und Juli 2017 erzielten die Betriebsgesellschaften einen Überschuss von 900.000 Euro. Mit der Elbphilharmonie habe die Kultur „ein neues Zuhause im Herzen der Stadt“ bekommen, sagte Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Hamburg sei stolz auf die Elbphilharmonie und die kulturelle Vielfalt der Stadt.

Mehr über den Homo erectus lernen

Israelische Forscher haben bei Ausgrabungen eine große prähistorische Stätte gefunden. Nordöstlich von Tel Aviv seien Hunderte von Faustkeilen aus Feuerstein (Flint) geborgen worden, teilte die israelische Altertumsbehörde mit. Die „seltene und wichtige Stätte“ sei rund eine halbe Million Jahre alt und etwa einen Hektar groß. Die Ausgrabungsleiterin der Altertumsbehörde, Maajan Schemer, sprach von „großartigen Funden“ in exzellentem Zustand. „Wir sehen hier eine große technologische Vielfalt, und die Erforschung dieser Fundstücke wird uns ein besseres Verständnis der Lebensweise und des menschlichen Verhaltens zu der Zeit ermöglichen, als der Homo erectus unsere Region bevölkerte.“

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