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Der britische Künstler Marc Quinn will das Supermodel Kate Moss in einer Serie von fünf lebensgroßen Bronzeskulpturen als Liebesgöttin Aphrodite darstellen. Eine der Skulpturen mit dem Titel „Sphinx“ stelle Moss in Yoga-Haltung mit ihren Füßen hinter dem Kopf dar, berichtete die Sunday Times. „Diese Darstellung soll nicht erregend sein, sondern die Formbarkeit des Körpers zeigen“, sagte Ron Warren von der Mary Boone Gallery in New York der Zeitung. Die Galerie will die Serie im April 2007 ausstellen. Zuvor wird „Sphinx“ im holländischen Groningen zu sehen sein.
Der Oscar-Favorit „Brokeback Mountain“ hat die höchste Auszeichnung des Verbandes der US-Drehbuchautoren erhalten. Das Liebesdrama um zwei schwule Cowboys setzte sich in der Kategorie „Adaptiertes Drehbuch“ gegen die Filmbiografie „Capote“ und die John-Le-Carré-Verfilmung „Der ewige Gärtner“ durch. Die Autoren Larry McMurtry und Diana Ossana schrieben Annie Proulx’ Kurzgeschichte für die Leinwand um. Zum besten Original-Drehbuch wählten die Mitglieder der Writers Guild (WGA) die Vorlage für das Gesellschaftsdrama „L.A. Crash“ von Paul Haggis.
Der Bielefelder Historiker Reinhart Koselleck ist tot. Der international herausragende Historiker starb im Alter von 82 Jahren. Koselleck war einer der Gründerväter der Universität Bielefeld. Seine wichtigsten Bücher handeln von Preußen, Deutschland und Europa im 18. und 19. Jahrhundert. Koselleck wurde 1923 in Görlitz geboren und promovierte in Heidelberg und Bristol mit seiner später berühmt gewordenen Arbeit „Kritik und Krise“. Seine Habilitationsschrift „Preußen zwischen Reform und Revolution“ gilt heute als Standardwerk. 1999 bekam er den Sigmund-Freud-Preis.