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Der Künstler selbst wird nicht erwartet: Schade, wo doch Leben und Werk des Rockmusikers Bob Dylan im Mittelpunkt eines internationalen Kongresses in Frankfurt stehen. Kurz vor Dylans 65. Geburtstag am 24. Mai wollen Musik- und Sozialwissenschaftler, Philosophen und Literaten die mehr als 40 Schaffensjahre des US-Amerikaners unter die Lupe nehmen.
Der wissenschaftliche Kongress solle „ein Ort der Verständigung über den ästhetischen Gehalt eines Werkes sein, dessen Bedeutung für die letzten 40 Jahre außer Frage steht“, sagte der geschäftsführende Direktor des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (IfS), Prof. Axel Honneth, am Dienstag. Den Kongress vom 11. bis 13. Mai veranstalten das IfS, die Gesellschaft für Musik und Ästhetik sowie hr2, das Kulturradio des Hessischen Rundfunks, gemeinsam.
Unter dem Motto „Bringing It All Back Home – Zum kritischen Gehalt von Bob Dylans Werk“ soll mit Vorträgen, Filmen und natürlich mit Musik die Lücke in der wissenschaftlichen Rezeption von Dylans Werk geschlossen werden. Bekannt wurde Robert Allen Zimmermann alias Bob Dylan mit Rock-, Pop- und Folkarrangements und Songs wie „Blowin’ In The Wind“ oder „Like A Rolling Stone“. Aber auch seine Gedichte sollen während des Kongresses betrachtet werden.