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Der amerikanische Schriftsteller William Styron ist am Mittwoch im Alter von 81 Jahren an einer Lungenentzündung verstorben. Er erhielt 1968 den Pulitzer-Preis für den Roman „Die Bekenntnisse des Nat Turner“, in dem es um den gleichnamigen Anführer der Sklavenrebellion von 1831 geht. Dem Autor wurde Rassismus vorgeworfen und Ungenauigkeiten in seiner fiktiven Bearbeitung des historischen Themas. In weiteren Romanen schrieb er über Themen wie Rassismus, Klassenunterschiede und persönliche Schuld. Styron erhielt im Jahr 2000 mediale Aufmerksamkeit durch eine Reise nach Kuba mit Arthur Miller und Gabriel García Márquez, um im Rahmen einer Künstlerinitiative „über die Kultur Brücken zwischen beiden Ländern zu bauen“.
Nach seiner wunderbaren Bob-Dylan-Dokumentation „No Direction Home“ hat der amerikanische Regisseur Martin Scorsese seinen nächsten Musikfilm angekündigt: Er wird einen Dokumentarfilm über die Rolling Stones drehen! Was wir natürlich toll finden: Sollte der Film tatsächlich herauskommen, würden wir über unseren Schatten springen und wieder über die Stones berichten. Laut Information der britischen Tageszeitung The Guardian wird er schon im kommenden Jahr in die Kinos kommen. Er soll neben Konzertmitschnitten auch Interviews und historische Aufnahmen enthalten. Die Dreharbeiten begannen am vergangenen Wochenende in New York, wo die Band um Mick Jagger und Keith Richards gerade im Rahmen ihrer Welttournee „Bigger Bang“ zu Gast ist.
Der Galerist und Kunstvermittler Rudolf Zwirner hat gestern in Köln den mit 10.000 Euro dotierten Art-Cologne-Preis erhalten. Zwirner, 1933 in Berlin geboren, gehört zu den Gründern des 1967 erstmals organisierten Kunstmarkts Köln, aus dem die heutige Art Cologne hervorgegangen ist (siehe vorige Seite).