unterm strich:
Kaum ist die Berlinale vorbei, kommen einige der Filme, die im Wettbewerb und außer Konkurrenz liefen, schon ins Kino. Robert De Niros CIA-Gründungsgeschichte „The Good Shepherd“ ist vor einer Woche gestartet; in dieser Woche folgt zum Beispiel Oliver Dahans „La Vie en Rose“, das Biopic, das die Vita Edith Piafs als große Misere vorstellt. Nachdem man den Film gesehen hat, kann man sich jedenfalls kaum ausmalen, an einer Künstlerexistenz sei irgendetwas Erstrebenswertes. Außerdem laufen an diesem Donnerstag Clint Eastwoods „Letters from Iwo Jima“ (siehe taz von gestern), Gregory Navas „Bordertown“ und Richard Eyres „Notes on a Scandal“ an. Wenn Sie auf diesen Seiten keine Rezensionen finden, bitte nicht verzweifeln: Unter www.taz.de/pt/.1/spIndex.Name,berlinale finden Sie alles, was Sie über die Filme wissen müssen.
Mit einem Volksbegehren wollen Gegner einen Neubau auf der Berliner Museumsinsel verhindern. Als Erstunterzeichner unterstützten neben anderen der TV-Moderator Günther Jauch und die Publizistin Lea Rosh die Initiative, sagte eine Sprecherin am Mittwoch. Bei einer Veranstaltung soll heute Abend über den Beginn der Unterschriftensammlung informiert werden. Damit ein Volksbegehren zustande kommt, müssen etwa 20.000 Berliner unterschreiben. Die Kritik richtet sich vor allem gegen den geplanten Neubau der sogenannten James Simon Galerie, die künftig als Hauptportal der Museumsinsel dienen soll. Das Eingangsgebäude nach dem Entwurf des Architekten David Chipperfield, der auch den Umbau des Neuen Museums leitet, soll Servicebereiche wie Restaurant, Buchladen und Veranstaltungsflächen aufnehmen. Zurzeit wird eine Neuplanung für das Gebäude diskutiert, dessen Gestaltung kritisiert wurde.
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