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Archiv-Artikel

unterm strich

Es hagelte Preise. Die Filmstiftung NRW hat drei junge Dokumentarfilmer mit dem „Gerd Ruge Projekt-Stipendium“ ausgezeichnet. Carolin Schmitz erhält 35.000 Euro für eine Dokumentation über „Schönheit“, in der es um das Leben von Operierten und Schönheitschirurgen gehen soll. Das zweite Projekt ist „Die Ordnung der Dinge“ von Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier, der das Ordnen und Sortieren und die unweigerliche Verzettelung dabei verhandelt. Das dritte Hauptstipendium geht an Jutta von Stieglitz-Yousufy. In ihrer Dokumentation „Die Sehnsucht ist ein brennendes Hemd“ will sie nach den kleinen Freiheiten afghanischer Jugendlicher suchen.

Der 30-jährige Japaner Dai Fujikura hat gestern den Paul-Hindemith-Preis des Schleswig-Holstein Musik Festivals bekommen. Fujikura, der seit seinem 15. Lebensjahr zeitgenössische Musik komponiert, will mit dem Preisgeld von 20.000 Euro unbezahlte Rechnungen begleichen.

Und ein kleines Anekdötchen zum Schluss: Eine aufmerksame Kundin hat in einer australischen Buchhandlung einen Mann angezeigt, der Bücher „bekritzelte“. Der vermeintliche Buchschänder, so stellte sich heraus, war Bestsellerautor Stephen King, der einige Ausgaben seines neuesten Thrillers zu wohltätigen Zwecken signierte.